24. Okt. 2003

Medienmitteilung der IG Velo Bern
 

Lösung für Velos auf der Schanzenbrücke - 
IG VELO BERN zieht Einsprache gegen die Passerelle Schanzenpost zurück
 

Die POST stellt für das Veloabstell-Problem auf der Seite Schanzenbrücke eine Übergangslösung in Aussicht. Eine entsprechende Absichtserklärung zwischen der POST und der Stadt Bern kam auf Druck der IG VELO BERN zustande. Deshalb kann die IG VELO BERN ihre Einsprache gegen das Bauprojekt Passerelle Schanzenbrücke zurückziehen.

Die POST wird – sofern das Bauprojekt Passerelle Schanzenpost überhaupt zur Ausführung kommt – einen grossen Raum im „Postbahnhof“ mit 500 bis 600 Veloabstellplätzen zur Verfügung stellen, und zwar für eine Übergangszeit (vermutlich bis 2007). Die Velofahrenden können nicht mehr so nahe zum Perronabgang fahren wie heute, dafür sind die Abstellplätze gedeckt und in genügender Zahl vorhanden.

Mit dem Fahrplanwechsel vom Dezember 2004 werden viele zusätzliche
Bahnpassagiere auf der Westseite des Berner Bahnhofs ein-, aus- und
umsteigen. Gleichzeitig wird der Bereich für kommerzielle Zwecke
genutzt, was ebenfalls höhere FussgängerInnen-Frequenzen verursachen wird. Auch die Anzahl der dort abgestellten Velos dürfte sich merklich erhöhen.
Im Bauprojekt der POST waren keine Veloabstellplätze vorgesehen; im
Gegenteil war geplant, einen Teil der bisherigen Plätze auf der
Schanzenbrücke abzuräumen. Die IG VELO BERN hat mit ihrer Einsprache eine bessere Lösung herbeigeführt.