5.11.2002: Communiqué zur Einsprache gegen das Baugesuch


An die Berner Medien
Redaktion Region Bern
 

Weiterzug einer Plakat-Einsprache

Sehr geehrte Damen und Herren

Bekanntlich rollt in Stadt und Region Bern eine nie dagewesene Welle von Gesuchen für Plakatständer auf die Behörden zu (einige Medien berichteten).
Weil diese Plakatständer in letzter Zeit vermehrt sehr nahe am Strassenrand aufgestellt wurden und zum Teil stark behindernd oder verkehrsgefährdend wirken, sind mehrere Parteien und Organisationen wachsam geworden und haben seit Frühling 2002 zahlreiche Einsprachen gegen problematische Plakatständer eingereicht.
In der Stadt Bern hat es bisher keinen Bauentscheid gegeben, der sich inhaltlich zum vorgeschriebenen und in den Einsprachen geltend gemachten Mindestabstand von 3 Metern von der Fahrbahn äussert (Schweizer Strassenverkehrsrecht, Signalisationsverordnung Artikel 97 Absatz 2).
Als erste Organisation ficht nun die IG Velo Bern einen Einspracheentscheid der Gemeinde Muri per Beschwerde beim Kanton an (zwei Plakatständer an der Thorackerstrasse).
Es dürfte im Interesse aller Beteiligten liegen, auch für Bern in der Plakatfrage mehr Rechtssicherheit zu bekommen und gefährliche Reklameplatzierungen zu vermeiden.
(Der Kanton Zug beispielsweise hat sich nach jahrelanger Rechtsunsicherheit und Laisser-faire-Politik für eine Praxisänderung hin zur Einhaltung des 3-Meter-Abstandes entschieden.)


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-> Bereits gebaute, gefährliche Plakate (zufälligerweise auch in Muri)

-> Hauptseite IG Velo Bern