2003

Drei Plakatfälle:



Plakatständer Winkelriedstrasse 29A bei Coop:

Seit ca. 27.1.2003 etwas verbesserte Verhältnisse, Beschwerde zurückgezogen.
Die Stadt hat im Januar ein Geländer gebaut, welches ein unvermitteltes Hervortreten von Fussgängern direkt hinter dem Plakatständer und dem nächsten Baum (rechts) verhindert. Der Regierungsstatthalter hat die Auflagen im Bauentscheid entsprechend ergänzt.
Die IG Velo Bern hätte eine Projektänderung vorgezogen, nämlich das Drehen des Plakatständers um 90 Grad, so dass die Sichtbehinderung praktisch weggefallen wäre.
Weil auf diesen Vorschlag nicht eingegangen wurde, führten wir Beschwerde gegen den Bauentscheid und verlangten darin die Entfernung des Plakatständers. Bei später publizierten Plakatstellen (siehe unten) hatte die Stadt die Idee, mittels Geländern die Sicherheit zu verbessern, diese Geländer wurden jedoch bis heute (Feb. 2003) nicht erstellt. Um die Chancen der Beschwerde zu erhöhen, hatten wir auch diesen Punkt (Erstellen eines Geländers) als Eventualbegehren in die Beschwerde aufgenommen. Bauherrschaft und Beschwerdeinstanz haben nun diesem Eventualbegehren entsprochen.
Da uns das Risiko für das Beharren auf dem Rückbau des Plakats in diesem Fall zu hoch schien, hat die IG Velo Bern die Beschwerde gegen diesen Plakatständer am 25.2.2003 zurückgezogen. (Hängig ist noch der Fall Thorackerstr. Muri)
Mit dem Geländer ist der unmittelbarste Gefahrenherd etwas entschärft, die Situation ist jedoch nach wie vor unbefriedigend.
Leider gibt es auch noch andere gefährliche Plakatständer. Andererseits hat die Bauherrschaft auch einige Baugesuche zurückgezogen, offenbar weil sie aus Sicherheitsgründen nicht bewilligungsfähig gewesen wären.
-> Bilder aus den Diskussionen um mögliche Abschrankungsgeländer (Zeitpunkt heute (2011) unklar)


Heutige Situation Winkelriedstr. 29A

-> Medienmitteilung zur Lancierung der Beschwerde

Winkelriedstr. 29A: Wirklich tolle "Aussichten" für Velofahrerinnen und Fussgänger...
Hier noch ohne Geländer:

Blickwinkel Fussgänger (Zustand Mitte Januar 2003):
Links: Trottoir                      Mitte: Radweg,              rechts: Bushaltestelle
Soviel sieht ein Fussgänger vom herannahenden Radverkehr, wenn er auf den Bus will:

Blickwinkel Radfahrer (Zustand Bauphase, Ende 2002):
Links: Autofahrbahn mit Bushaltestelle   Mitte: Radweg,   rechts: Trottoir

Uebersicht: Bild aus der Zeit des Baugesuchs:



Plakatständer Winkelriedstrasse 55 bei neuem Buswartehäuschen:

Auch hier hatten wir Einsprache gemacht. Wir haben die Einsprache nicht zurückgezogen. Aufgrund der Auflage in der Baubewilligung für das Erstellen eines Schutzgeländers haben wir jedoch darauf verzichtet, den Bauentscheid per Beschwerde anzufechten.

Die Auflage war im Feb. 2003 noch nicht erfüllt, es bestand kein Geländer.
Hier herrschte reger Fussgängerverkehr hinter dem Plakat hindurch über den Radweg. Über den Rasen hatte man früher sogar einen Plattenweg gelegt. Die Situation war prekär.

Stand Feb. 2004: Ein Schutzgeländer ist erstellt worden (ohne Bild)
 
 


Plakatständer Schlossstrasse 115:

Auch hier hatten wir Einsprache gemacht. Aufgrund der Auflage in der Baubewilligung für das Erstellen eines Schutzgeländers haben wir die Einsprache zurückgezogen.
Die Auflage war im Feb. 2003 noch nicht erfüllt, es bestand kein Geländer.
Hier ist der Raum hinter dem Plakat mit Steinen als Warte- und Einsteigeraum gestaltet. Die Gefahr, dass hier Fussgänger auf die Strasse treten, ist hier sicher kleiner als in den obigen Fällen Winkelriedstrasse.


-> Bilder von streitbaren und gefährlichen Plakatständern in Muri, Station RBS